Manfred Paul
Fotografie

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Bilder einer Reise durch Usbekistan im August / September 2018 

Inhalt:    unterwegs    Wanderungen    Menschend und Basare    Taschkent    Chiwa    Buchara    Samarkand

Im Rahmen einer übersichtlichen Gruppe unter Leitung eines einheimischen Reiseleiters, den man mit kaum einer Frage in Verlegenheit bringen konnte, habe ich  Usbekistan bereist, ein Land im Herzen Mittelasiens gelegen und voll faszinierender Kontraste. Die imposante Gebirgswelt des Tien-Shan und die urwüchsigen, kargen Nurata Berge bildete eine beeindruckende Kulisse für unsere Wanderungen. DieStädte Chiwa, Buchara und Samarkand lassen jene Zeit lebendig werden, in der einst Karawanen auf der legendären Seidenstraße von China bis nach Europa gezogen sind. Kunstvoll verzierte Moscheen und Medresen mit leuchtend blauenKuppeln und mächtigen Minaretten prägen das Bild.
Meine Eindrücke habe ich in Bildern festgehalten, die ich hier in einigen Kapiteln zeige. Viel Spass beim Ansehen.

 

Bilder von unterwegs


Usbekistan ist ca 1,25 mal so groß wie Deutschland und hat auf dieser Fläche ca. 31 Mio Einwohner.
Nicht verwunderlich, dass wir bei den Fahrten von einem Ziel zum nächsten lange Zeit durch menschenleere Wüsten gefahren sind, wie z.B. die Wüste Kizil Kum (Roter Sand). Und doch gab es mitten in der Wüste eine recht oppulente Bewirtung...

 
Wanderungen

Ausgehend von einer Unterkunft in recht komfortablen Blockhütten unternehmen wir zwei Wanderungen in die Bergwelt des Tienshan. Bedingt durch die auch dort ungewöhnlich lange Trockenheit führte der Fluss, den wir am zweiten Tag entlangwanderten recht wenig Wasser. Die einigemale notwendigen Überquerungen waren daher recht unproblematisch.
Einige Tage später - nach den Städten Chiwa und Buchara - schlossen sich noch Wanderungen in den Nurata Bergen an, einer sehr kargen Gebirgslandschaft. Beendet wurden die Wanderungen in einem Blockhüttencamp am Aidarkulsee.

 

Menschen und Basare

Sowohl in Taschkent als auch in Samarkand bin ich über die dortigen Basare geschlendert. Es gab ein reichhaltiges und sehr gut präsentiertes Angebot an offensichtlich regionalen Produkten.
In Samarkand bin ich abseits der touristischen Routen ein wenig durch die Stadt gelaufen. Die Stadt wirkt sehr aufgeräumt und das auch in den eher nicht so wohlhabenden Gegenden.

 

Taschkent

Taschkent (Hauptstadt Usbekistans) hat ca. 2,3 Mio Einwohner. Leider hat das Erdbeben von 1966 die Stadt und damit die historische Bausubstanz zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau ist eine weitläufige und recht grüne Stadt entstanden, die durch den nahen Tienshan anscheinend über ausreichend Wasser verfügt.
Wir hatten in dieser  weitläufigenm Stadt leider nur begrenzte Zeit zur Verfügung.


Chiwa

Einem einzigartigen Freilichtmuseum gleich wurde die Stadt Chiwa vonder Unesco als Weltkulturerbe unter deren Schutz gestellt. Die Altstadt Itschan Kala mit ihren rund 50 Baudenkmälern wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und bildet gleichsam ein Museum unter freiem Himmel. Sie trägt zurecht den Beinamen \"Florenz des Ostens \". Fast 1500 Jahre orientalischer Kultur, versteckt und märchenhaft in den verwinkelten Gassen, lassen vom einstigen Glanz und den Legenden dieser Stadt spüren. Wir haben  die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigt. Einige Eindrücke des Rundgangs habe ich in den Bildern dieses Albums festgehalten


Buchara


- die Goldene Stadt Es scheint, als sei die Zeit hier stehen geblieben.  Buchara, eine der sieben heiligen Stätten des Islam, liegt in einer dicht besiedelten Oase inmitten der Kizil Kum Wüste. Sie bildet, zusammen mit Samarkand und Chiwa, den Städtebund „Städte des goldenen Rings“. Wir haben den Lyabi-HauzKomplex (inkl. Medrese und Chanaka Nodir Diva Beghi und Medrese Kukeldasch) besichtigt und  die wichtigsten Handelsplätze des alten Buchara entdeckt, wo einst die Karawanen ihre Waren verkauft haben.


Samarkand

Samarkand gilt als eine der ältesten Städte der Welt und die Innenstadt steht seit 2001 unter dem Schutz der UNESCO. Eine Fülle von faszinierenden Bauten aus der Blütezeit der islamischen Baukunst Mittelasiens ist hier erhalten geblieben. Wir beginnen unseren Rundgang am Registan, dem berühmtesten Platz des Orients“, ein gewaltiger Bezirk mit der Medrese Ulugbek 15.Jh. mit kostbaren Fayancen von ausgesuchter Schönheit: die Medresen Schir-Dor aus dem 17.Jh. und die Tella-Kari „die Goldgeschmückte“ (17.Jh.). Danach die Bibi Hanim Moschee, 15.Jh., die einzige Moschee der Welt, die nach einer Frau benannt wurde. ein weiterer Höhepunkt war der  Komplexes des Shahi-Sinda. Viele prachtvolle Grabmäler, unter anderem auch der Vetter des Propheten, aus der Zeit 11-15 Jh. bilden die „Pforte des Himmels“

© manfred paul 2018